3/06/2014

Thailand



Bin jetzt den 5. Tag auf Koh Siray,nicht weit von Phuket,bevor es aufs Retreat in den Dschungel geht.
Wir hängen ab,baden,sonnen uns, machen Yoga,trainieren im Gym,in dem nie jemand ist,weil in der ganzen Anlage hier vielleicht außer uns noch 8 Gäste sind. Ab und zu fahren nach Phuket Town rein-- ich kann mich nicht erinnern,wann ich das letzte Mal in dieser Form-- so lange und so entspannt-- Urlaub hatte-- ist ein Jahr her oder länger.
Nur abhängen ist ja nicht so mein Ding,aber endlich mal viel schlafen,sich mal ne Massage gönnen und ganz viel lesen-- das tut einfach gut!
Wenn wir in der Stadt sind,fotografiere ich viel.
Ich hatte seit 2011 in Phuket Old Town ein Stück Heimat in Form eines Künstlercafés, des Bo(ok)hemian Arthouse,das zu meinem Entsetzen abgerissen worden ist,einfach nicht mehr existiert.Das ist so seltsam,dass mir die gesamte Straße jetzt fremd dadurch vorkommt und ich mir wie ein falscher Fuffziger dort.
es gab nicht wirklich Ersatz und da ich die Sprache nicht spreche und die Meisten dort nur sehr rudimentäres Englisch,konnte ich auch nicht fragen,was damit passiert ist, bzw. Mit den Leuten,die es hatten und warum.Ich weiß,dass sich da immer Künstler getroffen haben,dass es kleine Filmfestivals gab und sonstige Events.es war der schönste Laden der ganzen Stadt.
Wenn es schon mich so unglücklich macht,wie fühlen sich dann erst die Leute, deren regelmäßiger Spot es war? Ich weiß schon,dass sich immer alles im Wandel befindet, aber manche Sachen tun einem einfach weh.
Heute saßen wir ein paar Häuser weiter in einem Chinesischen Café,hier ein paar Fotos:



















Gestern waren wir hier mit Fahrrädern unterwegs, um zum Seenomaden- Dorf zu kommen und auf dem Weg fuhren wir an etwas vorbei, was so aussah, wie ein Friedhof für Altäre. Da lagen ganz viele dieser roten  Schreine, die man überall sieht, demoliert und zerstört am Wegesrand, als seien deren Besiztzer alle verstorben und sie dann überflüssig geworden. Faszinierend und spooky gleichzeitig: 


3/01/2014

Februar--der Monat des Handelns

Die letzten Wochen haben mich fast schwindlig gemacht mit ihrem Tempo!
Immer,wenn ich dachte,ich hätte mal mehr Ruhe und Raum für mich,war der Tag wieder vollgepackt mit Ereignissen,Arbeit,Training,Unterricht,Seminarvor-und Nachbereitung etc.
Morgen Abend geht´s ab nach Thailand und obwohl auch dort Arbeit auf uns wartet,sind die ersten 6 Tage erstmal frei--jippieeeeh!!In der Sonne abhängen,Baden,Lesen,Fotografieren,Essen,In-den-Tag-hinein-Leben!
Letztes Wochenende wieder ein wunderbares Lebensplan-Seminar geleitet und einige fotografische Aufträge fast beendet,von denen ich gleich ein paar Bilder posten werde,damit hier mal wieder was passiert!
Nachdem ich es aufgegeben habe,jeden Tag etwas posten zu wollen(ich arbeite einfach zu viel,um das zu bewerkstelligen)und den Blog umbenannt habe,anstatt es wieder komplett aufzugeben und ihn zu löschen,bin ich jetzt gespannt,was für weitere Inspirationen meiner Wege kommen in den nächsten Tagen und Wochen.
Ab dem 08. März geht es wieder in den Jungel ohne Anbindung an Telefon oder Internet und in dieser vollkommenen Ruhe,in der wir Yoga unterrichten und diesen magischen Ort zelebrieren werden,weiß ich,dass es wieder Raum für Neues geben wird,Ausdehnung in die Ruhe hinein,ein Aufatmen--weg von dieser schnellen Stadt Berlin,die wie Quecksilber durch meine Adern fließt und die ich auch so liebe,aber jetzt hinein in die Entschleunigung---so wichtig nach dem Rausch der ersten Monate dieses Jahres!


Gayan Mudra



Reverse Warrior



Namaste´




Ladies´Wedding








Homemade Wedding Cake by my friend Carola Lesch



<3









2/13/2014

Das Kreuzberg-Buch

So,jetzt muss ich wohl wieder ran...
Ich hatte mir nach unserem Umzug nach Mitte im Dezember 2012 geschworen,ein Photobuch über unseren alten Kiez zu machen und habe im Laufe des Jahres 2013 Portraits von allen Leuten gemacht,die mir in unserem Kreuzberger Kiez am Vertrautesten und Liebsten geworden sind,die sowas wie eine stabile Größe für mich darstellen,auch jetzt immer noch.Vorher hatte ich 7 1/2 Jahre lang ständig den Kiez um den Lausitzer Platz fotografisch dokumentiert,so dass ich nun,da die letzte Person fotografiert ist(heute),endlich anfangen will,das Buch zu machen.
Mitte hat mich so gelähmt,dass ich 2013 nichts sonderlich Kreatives zustande gebracht habe,aber jetzt steht dem nichts mehr im Wege und es geht darum,die Schönsten und Stimmigsten von immer noch 250 Fotos auszuwählen,die dann das Buch bilden werden.
All das in eine Struktur zu bringen,ist jetzt meine nächste Aufgabe--ich habe heut schon dran gearbeitet und werde mich wohl für eine Buchversion von Whitewall entscheiden.
Hier ist eine kleine Auswahl dieser vielen Erinnerungen,Orten und Menschen,die für mich 7 1/2 Jahre meine Heimat waren und,ganz ehrlich,im Herzen noch immer sind:

Marktküche IX


Jannis--Jannimu


Markthalle IX-Heiden Peters

Görli im Winter 2013


Falkensteinstrasse


Markthalle IX


Judith und Valentin

 
Unser Hinterhof Walde119


Warschauer


Waldemar/Ecke Lausi


Emmaus-Kirche--Blick von der Terasse


WM-Lausitzer Platz



Tanne B


Tante Lisbeth



Jannis--Jannimu


Judith-Markthalle IX


Blick auf den Lausi

2/12/2014

Aloha- He!





Das Leben mit seinen Abenteuern -Haken schlagend und jeden Tag neue Überraschungen bereit haltend-- hat mich wieder so eingesogen,dass ans Bloggen nicht zu denken war! Eigentlich ist das gut so...
Solange ich draußen bin,mit Menschen bin und arbeite, von und an ihnen lerne,bin ich höchst lebendig und bekomme eine Menge Inspiration!
Heute habe ich endlich( da wir fast 3 Wochen am Stück in Berlin sind und nicht auf Reisen) mal wieder angefangen ,zu kochen,eine Suppenbasis für die nächsten Tage und morgen werde ich mich an meinen ersten Veganern Ricotta wagen( aus  Cashew- Nüssen)



Ich liebe das am Vegan Kochen- es ist immer wieder ein totales Abenteuer,weil man komplett andere Grundzutaten hat und viel erfinderischer sein kann und muss, als wenn man Fleisch,Fisch, Milchprodukte , Ei  und Honig zur Verfügung hätte und es gibt regelmäßig eine totale Geschmacksexplosion!!
Abgesehen vom Kochen habe ich mein Scrapbook wieder herausgekramt,das ich immer mal bearbeite,wenn ich etwas in den Händen haben,schneiden,schreiben ,kleben,zusammenfügen will.
Konkret mit den Händen zu arbeiten,das brauche ich immer wieder,damit Ideen entstehen- da können zum Beispiel auch beim Kochen  total neue Ideen entstehen für Projekte und deren Umsetzung.
Das Scrapbook nutze ich dafür,inspirierende Menschen,Zitate,Farben,Bilder zusammen in eine Collage oder auf verschiedene Seiten zu bringen,die eine ermutigende,inspirierende Stimmung in mir erzeugen.


Bildunterschrift hinzufügen


Jim Rakete


Wandexponat von JR


Ich habe übrigens 2 neue,sehr inspirierende Buchtipps: einmal dieses:

Und Folgendes:

Von Veith Lindau geschrieben-- ein sehr schönes Buch, um aus dem Alltagsmuff aufzubrechen, liebevoll und leidenschaftlich geschrieben:



Beide sehr hilfreich,um aus dem Stuck State des Alltäglichen heraus und hinein in seine Lebensaufgabe und- freude  zu finden.


1/31/2014

Wieder in der Pampa, diesmal im Schnee


Vorbereitung auf den zweiten Feuerlauf diesen Jahres.
Wir sind wieder auf Rügen in unserem geliebten Kornspeicher,der schon wie ein zweites zu Hause ist mit einer kleinen und sehr angenehmen Gruppe von 13 Yogi/ ins und potentiellen Feuerläufern- morgen ist es wieder soweit.
Ich liebe Feuerlauf im Schnee, das hat immer eine mystische Atmosphäre!
Außer uns ist hier nichts und niemand und in jedem Ort im Umkreis ist komplett tote Hose,noch nichtmal ein Café hatte auf in Puttbus.
Es gibt ja viele Menschen,die "
zurück zur Natur" wollen und weit Weg von der Stadt hinausziehen,aber wenn ich hier leben würde,ohne jeglichen Input oder nur den Input des Immer Gleichen ,würde ich sterben,glaube ich. Oder auf ganz abgefahrene Ideen kommen,man weiß es nicht.
Das Andere Extrem,zu viel Input von außen,kann aber auch schädlich für eine eigene Entwicklung sein,dann nämlich,wenn es so viel großartig umgesetzte Ideen um einen herum zu sehen gibt,so eine Fülle von immer Neuem,dass man sich nur noch mit Anderen vergleicht und resigniert aufhört,irgendwas Eigenes zu produzieren,weil man findet, daß alle Anderen Besser sind.
Ich habe das eine ganze Weile getan in den letzten Jahren,besonders mit Fotografie,worunter mein Selbstvertrauen kräftig gelitten hat. 
Es ist zwar schön,sich inspirieren zu lassen,aber wenn man sich zu viel anschaut aus dem Außen,tötet das eher die eigene Kreativität,weil es einfach zu wenig Raum in der eigenen Innenwelt gibt und zu wenig Zeit und Muße,um entstehen zu lassen,eigene Bilder und Empfindungen sich formen zu lassen.
Ich merke gerade,dass ich dafür dringend wieder Zeit brauche und frei machen muss-- das gelingt mir hoffentlich nach dem 07. Februar,dann sind wir erstmal wieder in Berlin bis Ende des Monats  Februar.
Das hier war das Einzige,das ich heute gefunden habe-- 
Ein ehemaliges Hotel in Puttbus-- so ausgestorben,wie der Ort selbst.

1/29/2014

Analoges SchwarzWeiss

Heute habe ich meine letzten Diana-Fotos vom Labor abgeholt.Ich liebe es,analog zu fotografieren bzw. mit diesen Plastik-Kameras herumzuexperimentieren und dann gespannt zu sein,was debei rausgekommen ist.
Diese hier habe ich zusätzlich noch ein bisschen bearbeitet















Chrissy



Chrissy 11      
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1/28/2014

Wieder da


So,keine Chance gehabt,Inhalte hochzuladen auf El Cabrito.
Es ist nicht leicht,das zu tun,was ich vorhatte--jeden Tag eine kreative Tat zu tun ist einfach,aber das zu posten,nicht,wenn man an Orten ist,wo man nicht ins Netz kommt.
Die letzten Tage waren absolut abenteuerlich,aber da ging es vor Allem wieder um die Kreativität auf der Ebene"Umgang mit Menschen und unvorhersehbaren Situationen"
Wenn man so in der Natur lebt und MIT der Natur und dem Meer,wie es dort auf El Cabrito der Fall ist,muss man extrem flexibel sein und gleichzeitig gelassen.
Dazu noch 28 Menschen zu einer Gruppe zusammenführen,auf freiwillige und spielerische Art und nicht durch Dogmen und Zwänge-- das haben wir in der letzten Woche geschafft und das hat all meine Energie gefordert.Jetzt die klimatische Umstellung noch dazu( von plus17 auf -12 Grad runter) und ich habe nur noch das Bedürfnis,zu schlafen.
Doch gleich ging es weiter mit einem Tag Pause in die Arbeit und den Unterricht hier in Berlin,Yoga unterrichten,coachen und sich vorbereiten auf das nächste Retreat,das gleich Donnerstag wieder auf Rügen stattfindet-- das alles fordert zur Zeit all meine Kraft und kreativen Ressourcen.
Es ist eine tolle Zeit,in der sehr viel Entwicklung passiert,sehr viel möglich ist,aber leider weniger in der Form künstlerischen Ausdrucks.
Das akzeptiere ich jetzt so und schaue, was und wann ich trotzdem so zustande bringe und anstatt mich mit dem Blog unter Druck zu setzten,gucke ich mal,was passiert und freue mich,wenn etwas entsteht.

Hier also noch die letzten Impressionen des La Gomera Retreats: